Mehrfachnutzung des Riffs-Nienhagen

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Mit der Errichtung des Riffs vor Nienhagen wurden auch Angler- und Taucherbefragungen (s. Berichte) mit dem Hintergrund der Prüfung einer möglichen touristischen Nutzung solcher Habitate durchgeführt. Die heutige intensive Nutzung und Nachfragen zeigen, dass ein starkes Interesse besteht und ein zusätzlicher Tauchspot in den Gewässern M-V geschaffen wurde. Neben der aktiven Taucherei wird aber auch durch den Betreiber der Tauchgondeln in Zinnowitz und Sellin, Herrn Wulff, am Riff in Nienhagen nach Lösungsvarianten für die passive Taucherei gesucht.

Vision

 
 

Ausführliche Informationen auf der Projekthomepage www.baltic-reef.de

Neben den touristischen Nutzungsmöglichkeiten ist aber auch die Idee entstanden, ein Kunst-riff mit Unterwasserskulpturen gekoppelt mit Beobachtungstechnik für die Übertragung von Live-Bildern im Internet am Riff zu installieren. Und über die Kunst ist der Schritt zur Bildung nicht weit. Auch hier gibt es Ideen, z.B. Lehrpfade, interaktive Spiele, Präsentationen und Programme für die schulische sowie universitäre Ausbildung zu schaffen.

Nun galt es, die unterschiedlichen Branchen wie Aquakultur, Bildung, Fischerei, Kunst, Naturschutz, Tourismus, Wissenschaft und andere wirtschaftliche Dienstleistungen zu bündeln und nach Möglichkeiten für die Umsetzung einer Mehrfachnutzung zu suchen. Dabei wurden viele Vorschläge der see- oder landseitigen Anbindung des Riffs mit Vertretern aus dem Wasserbau, dem Wasser- und Schifffahrtsamt, der IHK Rostock, dem Ozeaneum Stralsund, dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern und vielen Interessierten diskutiert. Die Ergebnisse wurden der Gemeindevertretung von Nienhagen vorgestellt und diese fasste umgehend den Beschluss, dass Riff in das touristische Konzept der Gemeinde zu integrieren. Gründe hierfür und für das Engagement aller Mitstreiter ist die Erkennung des enormen Potentials des Projektes. Vertretend sei hier die Schaffung von Arbeitsplätzen genannt.

Die Ideenfindung ist immer noch nicht abgeschlossen und daher bittet die LFA um rege Beteiligung. Aber nicht nur Interessenten mit Ideen sondern vor allem Investoren sind für ein solches Projekt gesucht.

Aus Sicht des Küstenschutzes und einer effektiven Personenbeförderung hat sich eine Landanbindung mittels Seilbahn als der derzeitige Favorit herauskristallisiert (siehe Animation).

Ausführliche Informationen: www.baltic-reef.de

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